Jeden Monat erstelle ich eine komplett neue Playlist für diese Reihe. Schick wäre es ja vielleicht auch, eine bestehende Playlist einfach nur regelmäßig zu erneuern. Andererseits habe ich beim aktuellen Vorgehen die Geschichte aller Playlists sozusagen konserviert. Und wenn man nicht weiß, dann fragt man eben andere. So geschehen in meiner Umfrage auf Twitter, wo die Hörer der Playlist sich dann doch klar für die jetzige Vorgehensweise, mit einzelnen Playlists aussprachen.
Gesagt, getan, so ist die Oktober-Ausgabe wieder eine neue Liste. Und parallel arbeite ich daran, die bisherigen Ausgaben auf einer Website einsehbar zu machen.
Aber zunächst möchte ich noch die Links für die Oktober-Ausgabe nachreichen.
Wer ist dabei?
Los geht es mit dem UVA Percussion Ensemble das mit dem Album Speed of Sound eine Sammlung verschiedener Kompositionen veröffentlicht hat. Ich habe mich für das Stück „Rite of the Elves“ von Sophia Shen entschieden, wegen seiner spielerischen Eleganz.
Das Duo New Morse Code, bestehend aus Hannah Collins, Cello und Michael Compitello, Percussion spielt Pieces for Cello and Marimba „Ars Moriendi“, von Matthew Barnson. Gerade in „No. 2“ gefielen mir die interessanten Harmonieräume, die bei genau dieser Besetzung eröffnet werden.
Wenn eine neue Einspielung eines Werkes meines Lienlingskomponisten Einojuhani Rautavaara erscheint, dann komme ich da kaum dran vorbei. Auch diesmal nicht, bei dem sakralen Werk Vigilia, einer Auftragsarbeit für einen Finnisch Orthodoxen Gottesdienst, hier gesungen vom Helsinki Chamber Choir unter der Leitung von Niels Schweckendiek.
Ganz frisch auf den Tisch kommt das Album playlist vom Duo andPlay. Das Stück „Limun“ von Clara Iannotta ist so schön verrückt geräuschhaft, und deshalb in die Playlist gepurzelt.
Und weil gerade Mieczysław Weinberg-Jahr ist, und ich wie so viele in diese wundervolle Musik eintauche, nutze ich eine aktuelle Veröffentlichung seiner Musik auch hier. Das das East-West Chamber Orchestra spielt unter Rostislav Krimer Weinbergs Chamber Symphony No. 1. Für jeden, der mit dem Hören von Weinbergs Musik erst beginnt, ist Dieses ein ideales Einstiegswerk, so wie die meisten Anderen des Komponisten.